Erbgroßherzog Guillaume beginnt seine Japanreise an der Universität Kyoto

Erbgroßherzog Wilhelm befindet sich derzeit in Japan und unternimmt eine seiner letzten großen offiziellen Reisen, bevor er den Thron des Großherzogs besteigt. Diese Reise wird ihn zur Weltausstellung in Osaka führen. Am Dienstag, den 15. Juli, begann der Sohn von Großherzog Henri sein Programm mit dem Besuch eines Forschungszentrums der Universität Kyoto.

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Wilhelms letzte große offizielle Reise als großherzoglicher Thronfolger

Mit seinem Besuch in Japan tritt Erbgroßherzog Guillaume (43) in die Fußstapfen seines Vaters. Henri von Luxemburg hatte das Land vom 27. Mai bis zum 1. Juni besucht. Wie sein Vater wollte auch Guillaume die Weltausstellung in Osaka besuchen. Guillaume de Luxembourgs letzte große Auslandsreise begann am 15. Juli in Kyoto, wo er eine Veranstaltung zum Thema medizinische Forschung besuchte.

Umgeben vom Direktor der Universität Kyoto und dem Leiter des Forschungszentrums für IPS-Zellen stattet Erbgroßherzog Guillaume dem Land den ersten Besuch seiner Japanreise ab (Foto: Jean-Claude Ernst/LUXPRESS)
Der erste Halt auf der Reise von Wilhelm von Luxemburg findet in Kyoto in der Region Kansai statt (Bild: Histoires Royales)

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In weniger als drei Monaten wird Guillaume von Luxemburg die Nachfolge seines Vaters antreten, sobald Großherzog Henri abdankt. Guillaume besucht Japan also zum letzten Mal in seiner Funktion als Thronfolger. Er wird von einer großen luxemburgischen Delegation begleitet. Seine Aufgabe ist es, diese Wirtschaftsdelegation, die aus etwa 60 Unternehmensleitern besteht, zu leiten.

Präsentation der Arbeit des Zentrums (Foto: Jean-Claude Ernst/LUXPRESS)
Erbgroßherzog Guillaume leitet eine große luxemburgische Delegation (Foto: Jean-Claude Ernst/LUXPRESS)

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Guillaume de Luxembourg informiert sich über die Forschung im Bereich der regenerativen Medizin

In Kyoto, der ehemaligen Hauptstadt Japans mit über 1,4 Millionen Einwohnern, stattete Erbgroßherzog Wilhelm der Universität seinen ersten Besuch ab. Dort lernte er die Arbeit des Zentrums für die Erforschung und Anwendung von IPS-Zellen kennen. Begleitet wurde Erbgroßherzog Guillaume von der luxemburgischen Ministerin für Digitalisierung und Ministerin für Forschung und Hochschulbildung, Stéphanie Obertin.

Besuch des Labors des Zentrums (Foto: Jean-Claude Ernst/LUXPRESS)
Der Luxemburger Yann Pretemer gibt dem großherzoglichen Thronfolger Erklärungen ab (Foto: Jean-Claude Ernst/LUXPRESS)

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Nagahiro Minato, der Präsident der Universität Kyoto, hieß den künftigen luxemburgischen Staatschef willkommen. Anschließend stellte Jun Takahashi, der Direktor des IPS-Forschungszentrums, die Arbeit seines Teams im Labor des Zentrums vor. Guillaume traf unter anderem Yann Pretemer, einen aus Luxemburg stammenden Professor, der als Associate an diesem japanischen Zentrum arbeitet.

Erbgroßherzog Guillaume beobachtet die Stammzellen im Mikroskop (Foto: Jean-Claude Ernst/LUXPRESS)

IPS-Zellen sind induzierte pluripotente Stammzellen (iPS). Das 2010 von der Universität Kyoto gegründete Zentrum hat sich zu einer weltweiten Referenz entwickelt. Es arbeitet an der Entwicklung von Therapien auf der Grundlage von IPS-Zellen für bislang unheilbare Krankheiten. Seine Teams treiben die Forschung zu diesen Zellen und im Bereich der regenerativen Medizin allgemein voran. Nach diesem Besuch wird Guillaume die Burg von Osaka besichtigen und sich dann auf den Weg zur Weltausstellung machen. Osaka liegt etwa 50 Kilometer südlich von Kyoto.

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Nicolas Fontaine

Rédacteur en chef

Nicolas Fontaine a été concepteur-rédacteur et auteur pour de nombreuses marques et médias belges et français. Spécialiste de l'actualité des familles royales, Nicolas a fondé le site Histoires royales dont il est le rédacteur en chef. nicolas@histoiresroyales.fr