Prinzessin Caroline von Hannover überreicht ihrer Schwester Stéphanie bei der Verleihung des Ordens für kulturelle Verdienste eine Auszeichnung

Jedes Jahr ist Prinzessin Caroline von Hannover dafür zuständig, die Insignien des Ordens für kulturelle Verdienste zu überreichen. Am Dienstag, dem 18. November, hatte Prinzessin Caroline das Vergnügen, ihrer Schwester Prinzessin Stéphanie in Anwesenheit mehrerer Mitglieder der Fürstenfamilie, darunter Fürst Albert II., die neuen Kommandeur-Insignien zu überreichen.

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Prinzessin Caroline überreicht am Vorabend des Nationalfeiertags die Insignien des Ordens für kulturelle Verdienste

Am Vorabend des Nationalfeiertags ist es Tradition, dass Prinzessin Caroline von Hannover im Blauen Salon des Fürstenpalasts eine Auszeichnungszeremonie durchführt. Prinzessin Caroline überreicht im Namen ihres Bruders die Insignien des Ordens für kulturelle Verdienste. In diesem Jahr gehörte zu den Ausgezeichneten auch ihre jüngere Schwester, Prinzessin Stéphanie.

Prinzessin Caroline überreicht Prinzessin Stéphanie am 18. November 2025 die Insignien eines Kommandeurs des Ordens für kulturelle Verdienste (Foto: Frédéric Nebinger/Fürstliches Palais)

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Die 60-jährige Prinzessin Stéphanie von Monaco wurde zum Kommandeur des Ordens für kulturelle Verdienste ernannt. Der 31-jährige Louis Ducruet und seine Schwester Camille Gottlieb (27) nahmen an dieser bewegenden Zeremonie teil, bei der der Beitrag ihrer Mutter zur Kultur gewürdigt wurde. Am Vortag war die Familie bereits zusammengekommen, um Louis zu ehren, der die Medaille für Leibeserziehung und Sport erhalten hatte. Fürst Albert II. und Staatsminister Christophe Mirmand waren ebenfalls bei der Zeremonie anwesend, bei der sechs weitere Bürger diese kulturelle Auszeichnung erhielten.

Camille Gottlieb, Fürst Albert II., Prinzessin Caroline, Prinzessin Stéphanie und Louis Ducruet im Blauen Salon des Fürstenpalasts (Foto: Frédéric Nebinger/Fürstenpalast)

Der Verdienstorden ist die dritthöchste Auszeichnung im Fürstentum Monaco. Der Orden wurde durch eine am 31. Dezember 1952 von Fürst Rainier III. unterzeichnete Fürstliche Verordnung ins Leben gerufen. Der Verdienstorden für Kultur hat zum Ziel, „Personen auszuzeichnen und zu belohnen, die durch ihre Werke oder ihre Lehrtätigkeit zur Entwicklung der Künste, Literatur und Wissenschaften in Monaco beigetragen haben oder die, auch im Ausland, in diesen Bereichen zum intellektuellen Ansehen des Fürstentums beigetragen haben”.

Der Kulturverdienstorden ist der dritthöchste Orden in der monegassischen Rangordnung (Foto: Michael Alesi / Fürstenpalast)

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Prinzessin Stéphanie wird zum Kommandeur des Ordens für kulturelle Verdienste ernannt

Die Prinzessin von Hannover hielt eine Rede, in der sie das kontinuierliche Engagement ihrer Schwester für das kulturelle und gesellschaftliche Leben des Fürstentums hervorhob. Prinzessin Stéphanie ist insbesondere Präsidentin des von Fürst Rainier ins Leben gerufenen Internationalen Zirkusfestivals von Monte-Carlo. Prinzessin Stéphanie ist seit 2005 Großkreuz des Ordens von Grimaldi und wurde in Frankreich in diesem Jahr mit der Ehrenlegion ausgezeichnet.

Prinzessin Stéphanie wurde für ihren Beitrag zur Zirkuskunst ausgezeichnet, während die anderen Preisträger für ihre Verdienste in den Bereichen Bildende Kunst, Musik, Denkmalpflege und -förderung, Mäzenatentum und Kulturvermittlung geehrt wurden (Foto: Frédéric Nebinger/Fürstliches Palais)
Gruppenfoto mit den sechs diesjährigen Trägern des Kulturverdienstordens (Foto: Frédéric Nebinger/Fürstliches Palais)

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„Als Poeten der Geste und der Materie, als Vermittler von Emotionen und Sinn“ tragen sie dazu bei, eine Kultur lebendig zu halten, die mit der Geschichte, der Natur und der Moderne im Dialog steht“, erklärte Prinzessin Caroline bei der Verleihung der Kulturpreise an Ashok Adicéam, Björn Dahlström, Damien Mac Donald, Bruno Mantovani, Isabelle Minioni und Pierre Nouvion Duboys de Lavigerie. Der Fürstenpalast fügt hinzu, dass die ältere Schwester des monegassischen Oberhauptes auch Joséphine Baker, für die das Fürstentum die letzte „Heimat ihres Herzens“ war, und Pierre Boulez würdigte, zwei bedeutende Persönlichkeiten der modernen Kunst, mit denen Monaco eng verbunden ist.

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Nicolas Fontaine

Rédacteur en chef

Nicolas Fontaine a été concepteur-rédacteur et auteur pour de nombreuses marques et médias belges et français. Spécialiste de l'actualité des familles royales, Nicolas a fondé le site Histoires royales dont il est le rédacteur en chef. nicolas@histoiresroyales.fr