Der norwegische Königshof hat zum Jahresende 2025 neue offizielle Fotos von König Harald V. und Königin Sonja von Norwegen veröffentlicht. Die norwegischen Monarchen posieren in ihrer formellsten Kleidung, mit all ihren Auszeichnungen und dem prestigeträchtigen Smaragddiadem für die Königin. Die Fotos wurden anlässlich des Starts der neuen Website der Monarchie veröffentlicht.
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König Harald V. und Königin Sonja posieren für neue offizielle Porträts
Am 17. Dezember 2025 überraschte der norwegische Königshof mit der Veröffentlichung neuer offizieller Porträts des Königspaares, die der Fotograf Kimm Saatvedt Anfang des Jahres im Spiegelsaal des Königspalasts in Oslo aufgenommen hatte. König Harald V. posiert in seiner Militäruniform als Oberbefehlshaber der Streitkräfte, während Königin Sonja ein wunderschönes gelbes Abendkleid trägt. Obwohl es sich um sehr formelle Porträts handelt, haben sich der König und die Königin von Norwegen entschieden, auf diesen Fotos zu lächeln.
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Die Veröffentlichung dieser neuen Fotos geht mit einer weiteren Überraschung einher: der Aktualisierung der offiziellen Website der norwegischen Monarchie. Die Website des Königshauses (Kongehuset) wurde wenige Tage vor Beginn des neuen Jahres komplett überarbeitet. Die Website wurde komplett neu gestaltet und modernisiert.
König Harald und Königin Sonja tragen beide die höchste norwegische Auszeichnung, den St.-Olaf-Orden. König Harald ist als Staatsoberhaupt Großmeister aller nationalen Orden. Königin Sonja besitzt den Rang eines Großkreuzes mit Kette. Die vollständige Auszeichnung besteht aus einem roten Band mit blauen und weißen Rändern, die an die Farben der norwegischen Flagge erinnern. Dieser Orden wurde 1847 von König Oscar I. von Schweden und Norwegen gegründet. Er trägt diesen Namen in Erinnerung an König Olaf II., einen Wikinger-Herrscher, der sein Land zu Beginn des 11. Jahrhunderts christianisierte.
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Königin Sonja trägt ihr Smaragddiadem auf ihren neuen offiziellen Porträts
Das von Königin Sonja getragene Diadem ist Teil eines Schmuckset, das als Smaragdschmuck der Prinzessin Joséphine bekannt ist. Zwei Broschen, ein Diadem, ein Paar Ohrringe und eine Halskette bilden dieses mit Diamanten und Smaragden besetzte Schmuckset.
Die erste bekannte Besitzerin dieses Schmucksets war Prinzessin Augusta von Bayern, die durch ihre Heirat mit Prinz Eugène de Beauharnais Herzogin von Leuchtenberg wurde. Eugène war der Sohn der Kaiserin Joséphine aus ihrer ersten Ehe, bevor sie Kaiser Napoleon I. heiratete. Augusta hatte drei Töchter. Ihre älteste Tochter Amélie, die durch ihre Heirat mit Kaiser Peter I. Kaiserin von Brasilien wurde, erbte das Schmuckset. Nach ihrem Tod im Jahr 1873 ging ihr Schmuck an ihre Schwester Joséphine von Leuchtenberg über, bekannt als Königin Joséphine von Schweden und Norwegen. Sie hatte 1823 den Kronprinzen Oscar geheiratet, den einzigen Sohn von Jean-Baptiste Bernadotte, der 1818 König von Schweden und Norwegen geworden war.
Das Diadem war eine Zeit lang verschollen, bevor es auf Porträts von Königin Sophie von Schweden, der Ehefrau von König Oscar II., wieder auftauchte. Königin Sophie schenkte es ihrem Sohn Carl, damit er es seiner Frau, Prinzessin Ingeborg, geborene Prinzessin von Dänemark, überreichen konnte. Auf Archivfotos ist zu sehen, dass Prinzessin Ingeborg dieses Smaragddiadem bei der Hochzeit einer ihrer Töchter, Prinzessin Astrid, mit dem späteren König Leopold III. von Belgien trug. Prinzessin Ingeborg schenkte es wiederum ihrer Tochter Märtha, die bei ihrer Hochzeit Kronprinzessin von Norwegen wurde. Märtha, Mutter des heutigen Königs Harald V., trug es unter anderem bei der Krönung von König Georg VI. von Großbritannien im Jahr 1937.
König Harald V. und Königin Sonja sind beide 88 Jahre alt. König Harald ist der älteste Monarch auf dem europäischen Kontinent. Nur König Albert II. von Belgien, 91 Jahre alt, ist älter als er, aber er hat 2013 zugunsten seines Sohnes abgedankt. König Harald hat immer betont, dass er nicht vorhabe, abzudanken, da er den Eid, den er bei seiner Thronbesteigung 1991 geleistet hat, bis zu seinem Tod einhalten wolle.
