Am Montag, dem 23. Juni, nahm die monegassische Fürstenfamilie an den Feierlichkeiten zum Johannistag teil. Dieses Fest ist traditionell durch das Entzünden eines Freudenfeuers vor dem Fürstenpalast gekennzeichnet. In diesem Jahr agierte Erbprinz Jacques in völliger Synchronizität mit seinem Vater, Fürst Albert II. Während Jacques sich in seiner Rolle als Thronfolger immer wohler fühlt, folgte seine Zwillingsschwester Gabriella den Erklärungen ihrer Mutter, Fürstin Charlène.
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Erbprinz Jacques und Prinzessin Gabriella nehmen an den Johannisfeierlichkeiten teil
In der Nacht vom 22. auf den 23. Juni, dem Vorabend des Johannistages, finden in vielen Orten in ganz Europa Feiern statt. In Monaco ist der Johannistag ein besonders beliebtes Fest – vor allem für die Fürstenfamilie, die jedes Jahr an den Feierlichkeiten teilnimmt. Das ursprünglich heidnische Fest, mit dem die Ernte gefeiert wurde, wurde christianisiert und mit der Sommersonnenwende in Verbindung gebracht.
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Dieses Fest ist Johannes dem Täufer gewidmet, während Johannes der Evangelist zur Wintersonnenwende gefeiert wird. Wie der heilige Johannes, der die Ankunft des Lichts ankündigte, haben die mit diesem Fest verbundenen Traditionen etwas mit Licht und Feuer zu tun. Am Vorabend des Johannistages nahmen Fürst Albert II. (67), Fürstin Charlène (47), Erbprinz Jacques und Prinzessin Gabriella (10) an der Segnung des Allerheiligsten in der palatinischen Kapelle teil. Der Erzbischof von Monaco, Dominique-Marie David, leitete die Feier.
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Erbprinz Jakob beobachtet und reproduziert das Verhalten seines Vaters
Jedes Jahr am Abend vor dem Johannistag begibt sich die Fürstenfamilie auf den Balkon des Fürstenpalasts, um der Entzündung eines Batafoegu, was auf Monegassisch „Freudenfeuer” bedeutet, beizuwohnen. Dieses wird auf dem Platz vor dem Palast entzündet. Das monegassische Staatsoberhaupt war wie immer von seiner Frau und den Zwillingen umgeben. Bei diesem Auftritt auf dem Balkon konnte man sehen, wie erwachsen Erbprinz Jacques inzwischen ist. Seit einiger Zeit benimmt er sich bei öffentlichen Auftritten nicht mehr wie ein Kind, sondern ahmt seinen Vater perfekt nach.
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Früher standen sie eher ihrer Mutter nahe und Gabriella ihrem Vater, heute haben sich die Positionen umgekehrt. Prinzessin Gabriella erscheint bei öffentlichen Auftritten zurückhaltender, während Erbprinz Jakob sich seinem Vater annähert und seinen Anweisungen folgt. Am Montag konnte man auf dem Balkon die synchronen Bewegungen des souveränen Prinzen und seines Erbsohns beobachten. Fürstin Charlène kümmerte sich um ihre Tochter und gab ihr einige Erklärungen. Die fürstliche Familie nimmt gewöhnlich an diesem Ereignis teil, indem sie schlichte Kleidung trägt, entweder in Marineblau oder Weiß.
Auf dem Platz drehte die Folkloregruppe der Tänzerinnen von La Palladienne ihre Runden um den Scheiterhaufen, sehr zur Freude von Touristen, Einheimischen und Monegassen, die zahlreich an diesem traditionellen Ereignis teilnahmen. La Palladienne de Monaco ist eine Tanzgruppe, die festliche Anlässe begleitet, an denen die Mitglieder der Fürstenfamilie teilnehmen. Die Volkstänze sind von traditionellen provenzalischen Tänzen inspiriert.
