An diesem Sonntag, dem 22. Juni 2025, hat das großherzogliche Paar am Vorabend des Nationalfeiertags seinen traditionellen Besuch in einer Ortschaft des Großherzogtums absolviert. In diesem Jahr trafen Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa auf die jubelnde Bevölkerung in Esch an der Alzette, der zweitgrößten Stadt des Landes, wo die Bürger auch das 25-jährige Regierungsjubiläum des Herrschers feierten.
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Ein nicht alltäglicher Vorabend des Nationalfeiertags in Esch an der Alzette
Die Feierlichkeiten zum luxemburgischen Nationalfeiertag sind in diesem Jahr besonders festlich, da sie mit dem 25-jährigen Regierungsjubiläum von Großherzog Henri zusammenfallen. Der Nationalfeiertag selbst symbolisiert bereits den öffentlichen Geburtstag des Herrschers, der in diesem Jahr 70 Jahre alt geworden ist. Eine Tradition, die am Nationalfeiertag gepflegt wird, sind Besuche in den Ortschaften des Landes.


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Am Sonntag absolvierten Erbgroßherzog Guillaume und Erbgroßherzogin Stéphanie den traditionellen Besuch am Vorabend des Nationalfeiertags in Monnerich. Zur gleichen Zeit besuchten Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa Esch an der Alzette. Mit 38.000 Einwohnern ist Esch-sur-Alzette die zweitgrößte Stadt des Landes. Esch war auch der Ort, den Großherzog Henri anlässlich seines ersten Nationalfeiertags nach der Thronbesteigung besuchte.

Volksliturgie in Esch zur Feier des 25-jährigen Regierungsjubiläums von Großherzog Henri
Am 22. Juni jubelte die Bevölkerung, als sie Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa im Süden des Landes nahe der französischen Grenze begrüßte. Dies war mit Sicherheit das letzte Bad in der Menge, das sich Großherzog Henri als Staatsoberhaupt in Esch gönnte. Das Besondere an diesen Feierlichkeiten zum Silberjubiläum und zum Nationalfeiertag ist, dass die Abdankung von Großherzog Henri für den 3. Oktober geplant ist. Somit ist bekannt, dass es sich um die letzten Feierlichkeiten handelt, bei denen der Herrscher geehrt wird, der seinem Land 25 Jahre lang gedient hat.

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Der Bürgermeister von Esch an der Alzette, Christian Weis, begrüßte das großherzogliche Paar in seiner Stadt. Die Herrscher wurden vom Präsidenten der Abgeordnetenkammer, Claude Wiseler, und vom Minister für Arbeit und Sport, Georges Mischo, begleitet. Der Besuch der Stadt begann mit einem Moment der Besinnung am Nationalen Denkmal für Widerstand und Menschenrechte.


Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa legten einen Kranz nieder, während nach der Sonnerie aux morts die Nationalhymne Ons Heemecht erklang, die von der Harmonie municipale d’Esch und dem Gemeindechor Uelzecht vorgetragen wurde. Das großherzogliche Paar und die offizielle Delegation begaben sich zu Fuß zum Rathaus. Es bildete sich eine Prozession, die Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa folgte, die sich ihren Weg durch die Bevölkerung bahnten.


Dieser Umzug wurde für die Herrscher zu einem Bad in der Menge, da sie auf dem Weg zum Rathaus mehrere Stopps einlegten. So kreuzten sie beispielsweise den Weg des Historikers und Archivars Yannick Kieffer, der ihnen Fotos von der Entwicklung des städtischen Kulturerbes im Laufe der Zeit präsentierte. Die Leiterin des städtischen Sportamts sprach außerdem über aktuelle Initiativen in Esch. Anschließend sahen sich die Herrscher eine Aufführung an, die von Kindern einer Jugendbewegung aufgeführt wurde.


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Parade der Vereine, Auftritt auf dem Balkon des Rathauses und Abbrennen des Freudenfeuers
Auf dem Vorplatz des Rathauses angekommen, begaben sich Henri und Maria Teresa auf die Ehrentribüne, um dem Umzug der Vereine der Stadt beizuwohnen. Etwa zwanzig Minuten lang marschierten die Mitglieder der Vereine aus Esch und dem Kanton stolz vor ihrem Herrscher. Nach der Parade besichtigte das großherzogliche Paar das Innere des Rathauses und trat unter dem Jubel der Menge auf den Balkon.




Nach diesem Auftritt auf dem Balkon begaben sich Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa auf den Platz, um den Startschuss für das Volksfest zu geben. Die Herrscher entzündeten das traditionelle Freudenfeuer der Pfadfinder.

Nachdem sie etwa zwei Stunden in Esch verbracht hatten, verließen die Herrscher die Ortschaft und begaben sich in die Hauptstadt, wo die Feierlichkeiten fortgesetzt werden. Am Sonntagabend werden alle Mitglieder der großherzoglichen Familie dem Umzug der Vereine der Stadt Luxemburg, dem Fackelzug und dem abschließenden Feuerwerk beiwohnen.
