Am Sonntag, dem 7. Dezember, nahm König Harald V. an der Bischofsweihe des neuen Bischofs von Tromsø teil. Der norwegische König nimmt regelmäßig an der Weihe neuer Bischöfe des Landes teil.
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Stig Lægdene wird achter Bischof von Tromsø
Der 88-jährige König Harald V. von Norwegen besuchte am Sonntag Tromsø. Tromsø ist mit 80.000 Einwohnern die nördlichste Stadt der Welt. Die Kathedrale von Tromsø ist Sitz der Diözese Nord-Hålogaland, die etwa die Provinzen Troms und Finnmark umfasst. König Harald nahm an der Bischofsweihe von Stig Lægdene zum achten Bischof von Tromsø teil.
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Der Primas der Kirche Norwegens, Bischof Olav Fykse Tveit, leitete die Weihezeremonie. „Es ist anspruchsvoll, die Bedürfnisse und Krisen anderer in unser Leben zu integrieren”, erinnerte Præsent Olav Fykse Tveit in seiner Ordinationsrede. „Aber Sie haben keine Angst davor. Als Bischof müssen Sie den Gläubigen den Mut geben, sich selbst und andere mit den Augen des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe zu betrachten.“ Der Præses erinnerte auch an die Verbindungen, die die Kirche mit dem König und dem Volk verbinden. „Als der König sich an ein von Covid-19 betroffenes Volk wandte und ihm seine Gedanken und Gebete versicherte, hat dies die bereits bestehenden Bande zwischen dem König und dem Volk besonders gestärkt.“
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Nach der Wunschübermittlung beteten norwegische und ausländische Bischöfe für den neuen Bischof und legten ihm die Hände auf. Im Laufe der Zeremonie hielt Lægdene auch seine erste Predigt als Bischof. Der symbolträchtigste Moment der Bischofsweihe ist der, in dem die Bischöfe dem neuen Bischof die Hände auflegen.
Stig Lægdene wuchs in Grimstad auf, aber seit 1989 hat er seinen Lebensmittelpunkt während seines gesamten Priesteramts und Erwachsenenlebens in Tromsø gehabt, erklärt das Königshaus. Er war Pfarrer in mehreren Gemeinden der Diözese Tromsø und ist seit acht Jahren Dekan der Diözese Tromsø. Nach der Zeremonie nahm der König an einem Empfang zu Ehren des neuen Bischofs im Hotel Clarion The Edge in Tromsø teil.
Die drei skandinavischen Monarchien sind traditionell protestantisch-lutherisch. Die Kirche von Norwegen war bis 2012 Staatskirche, und der König galt bis dahin als Oberhaupt der Kirche. Das Oberhaupt der Kirche ist der „Preses”, also der Vorsitzende der Bischofskonferenz. Von den fast 5,6 Millionen Einwohnern sind etwa 3,4 Millionen Norweger sind dieser lutherischen Kirche angeschlossen, was nur noch 62 % der Bevölkerung entspricht, während im Jahr 2000 noch fast 86 % der Bevölkerung Mitglieder der norwegischen Kirche waren. Das Gebiet ist in elf Diözesen unterteilt, die von Bischöfen geleitet werden.
