Prinzessin Delphine öffnet ihr Atelier und enthüllt ihre Geschichte anhand ihrer Kreationen

Seit jeher verspürt Delphine von Sachsen-Coburg das dringende Bedürfnis, sich durch die Kunst auszudrücken. Die Prinzessin Delphine, die zu einer renommierten Künstlerin geworden ist, öffnet an diesem Samstag die Türen ihres Ateliers für ein Fernsehteam. In einem Exklusivinterview mit Place Royale gewährt die Schwester von König Philippe von Belgien einen Einblick in die Ecken und Winkel ihres Ateliers und ihre künstlerische Routine, die ihr ein ausgeglichenes Leben ermöglicht.

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Delphine de Saxe-Cobourg öffnet die Türen ihres Ateliers an der Place Royale

Die 57-jährige Prinzessin Delphine von Belgien ist eine besondere Persönlichkeit innerhalb der belgischen Königsfamilie: aufgrund ihres Werdegangs, aber auch aufgrund ihres Bedürfnisses, sich durch Kunst auszudrücken. Sprechen Sie sie vor allem nicht auf Exzentrik oder Provokation an, Delphine nutzt Kunst lediglich als Ventil. Ihre farbenfrohe Welt, ihre sich wiederholenden Mantras und ihre Objekte, die auf ihre persönliche Geschichte verweisen, sind für ihr Gleichgewicht notwendig.

Delphine von Sachsen-Coburg, Prinzessin von Belgien, bereitet sich darauf vor, einem Fernsehteam die Türen ihres Ateliers zu öffnen (Foto: Olivier Pirard)

Anlässlich eines Exklusivinterviews mit Place Royale öffnet die Tochter von König Albert II. die Türen ihres Ateliers. Entgegen der landläufigen Meinung verbirgt sich hinter dieser scheinbar extrovertierten Persönlichkeit eine Prinzessin mit einem sehr geordneten Leben. Sobald ihr Sohn, Prinz Oscar, morgens das Haus verlässt, um zur Schule zu gehen, öffnet Delphine die Türen ihres Ateliers, schaltet ihr Telefon aus und beginnt bis zum späten Nachmittag zu arbeiten.

Prinzessin Delphine führt Alix Battard durch ihr Atelier, wo sie die meisten ihrer Werke schafft (Foto: Olivier Pirard)

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Prinzessin Delphine erzählt von ihrer künstlerischen Entwicklung

In diesem Interview, das in ihrem Haus geführt wurde, führt Prinzessin Delphine Alix Battard durch ihre Werke, spricht über ihr unbändiges Schaffensbedürfnis und erinnert sich an ihre alten Verletzungen. Von ihrer ersten Skulptur in Form eines Throns bis hin zu ihren Voodoo-Gemälden enthüllt Delphine von Sachsen-Coburg die Bedeutung ihrer manchmal rätselhaften Werke.

Die Tochter von König Albert II. spricht über ihr Bedürfnis, kreativ zu sein (Foto: Olivier Pirard)
Delphine wirkt zwar exzentrisch, führt aber ein geordnetes Leben (Foto: Olivier Pirard)

Prinzessin Delphine erklärt auch, wie ihre Mutter, die „den Gedanken hasste, dass [sie] zu einem verwöhnten Kind werden könnte”, sie dazu ermutigte, ihre künstlerischen Fähigkeiten zu entwickeln. „Ich war als Kind ein Einzelkind und hatte Angst vor der Außenwelt”, erklärt Delphine, die seit ihrer Kindheit das Bedürfnis verspürte, sich mit Farben zu umgeben, um ihr Leben angenehmer zu gestalten und der grauen Welt der Erwachsenen zu entfliehen.

Delphine von Sachsen-Coburg vertraut Alix Battard ihr Bedürfnis an, sich mit Farben zu umgeben (Foto: Olivier Pirard)

Früher war Delphine eine Kämpferin, die darauf bedacht war, gehört zu werden. Heute zieht sie es vor, positive und versöhnliche Botschaften zu verbreiten. „Auch wenn das Leben nicht immer einfach ist, kann man dennoch zu einer Rose werden” und dafür sorgen, dass das Leben „schön oder lustig ist”, erklärt Delphine im Laufe des Interviews und erläutert dabei die Bedeutung eines ihrer Bilder.

Prinzessin Delphine erzählt von ihrem künstlerischen Werdegang seit ihrer Kindheit bis hin zu ihrem Alltag in ihrem Atelier (Foto: Olivier Pirard)

Die Künstlerin ist insbesondere für ihre Gedichte und Werke bekannt, in denen sich die Wörter „blabla” und „love” endlos wiederholen. Seit einigen Jahren widmet sie sich auch der Wearable Art, der Kunst, die man tragen kann, indem sie ihre symbolischen Botschaften auf Stoffstücke und Kleidungsstücke druckt.

Delphine hat sich auch in der Wearable Art versucht (Foto: Olivier Pirard)
In ihrem Haus in Uccle in der Region Brüssel vertraut sich die Schwester von König Philippe Alix Battard für Place Royale an (Foto: Olivier Pirard)

Das Interview offenbart eine stets emotionale Persönlichkeit, deren extreme Sensibilität nur durch ihr fast übermäßiges Bedürfnis nach Kreativität besänftigt werden kann. Seit 2020, als König Albert II. sie als seine Tochter anerkannte, hat sich Delphines Leben und auch ihre Kunst stark verändert. Zu Beginn ihrer Karriere war die Kunst ihre Stimme. „Durch meine Werke wollte ich Dinge sagen, die ich nicht sagen konnte, und das war wirklich mein Markenzeichen”, erklärt Delphine in diesem Interview, das am 8. November um 19:45 Uhr in der Sendung „Place Royale” auf RTLtvi ausgestrahlt wird.

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Nicolas Fontaine

Rédacteur en chef

Nicolas Fontaine a été concepteur-rédacteur et auteur pour de nombreuses marques et médias belges et français. Spécialiste de l'actualité des familles royales, Nicolas a fondé le site Histoires royales dont il est le rédacteur en chef. nicolas@histoiresroyales.fr