Prinzessin Elena und Prinzessin Sofia von Rumänien begleiteten am Sonntag eine Gruppe von Kindern bei ihrem Besuch im Elisabeta-Palast in Bukarest. Die Kinder lernten den Arbeitsplatz der rumänischen Königsfamilie kennen und lauschten den Kindheitserinnerungen, die die beiden Töchter von König Michael I. während des Besuchs mit ihnen teilten.
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Prinzessin Elena und Prinzessin Sofia führen die Kinder bei einem Besuch des Elisabetapalastes
Am Sonntag, dem 1. Mai, organisierte die Königliche Stiftung Margareta von Rumänien einen Ausflug mit einer Gruppe von Kindern, die an einem ihrer Programme beteiligt sind. Seit ihrer Gründung vor nunmehr 35 Jahren, kurz nach der Rückkehr der königlichen Familie nach Rumänien, führt die Stiftung Programme durch, die die Grundrechte von Kindern sichern sollen.


Bei diesem Ausflug mit Bildungsauftrag lernten die Kinder den Elisabeta-Palast und seinen Garten kennen. Der Elisabeta-Palast, in dem also die gestürzte und geschiedene ehemalige Königin der Hellenen lebte, wird heute der Königsfamilie zur Verfügung gestellt. Am Sitz des Königshauses wurden die Kinder von den Prinzessinnen Elena und Sofia, der zweiten Tochter bzw. der vierten Tochter von König Michael I., angeleitet. Die beiden Schwestern von Margareta, der derzeitigen Kronwächterin, gaben den Kindern Erklärungen.


Der Palast wurde 1936 als Residenz für Elisabeth von Rumänien, eine der Töchter von König Ferdinand I. von Rumänien, erbaut. Elisabeth hatte 1921 den zukünftigen König der Hellenen, Georg II. geheiratet, der ein Jahr später den griechischen Thron bestieg. Die erste Regierungszeit von Georg II. war nur von kurzer Dauer. Er ging bereits 1923 ins Exil und fand Zuflucht in Rumänien, dem Heimatland seiner Frau. Georg II. wurde 1924 abgesetzt. Das unglückliche Paar trennte sich 1935. Als Georg II. im November 1935 für eine zweite Regentschaft auf den Thron zurückkehrte, war Elisabeth also nicht mehr an seiner Seite.

Kindheitserinnerungen der Töchter von König Michael I.
Im Garten war eine Ausstellung mit Fotos der königlichen Familie zu sehen. Prinzessin Elena und Prinzessin Sofia erzählten den Kleinen von mehreren Fotografien, die Momente aus ihrer Kindheit darstellten. König Michael I. und Königin Anne hatten fünf Töchter, die während ihres Exils in der Schweiz geboren wurden. Nach dem Fall des kommunistischen Regimes konnte die königliche Familie nach Rumänien zurückkehren. Die älteste der fünf Töchter, Ihre Majestät Margareta, ist heute als Kronwächterin das Oberhaupt der königlichen Familie.

Dieser Besuch ist Teil der Programme der Königliche Stiftung Margareta von Rumänien, die darauf abzielen, Kindern zu helfen, bei ihren leiblichen Familien zu leben, medizinische Versorgung zu erhalten oder Zugang zu Bildung und Entwicklung zu erhalten. Die Stiftung hat Kinderkliniken in benachteiligten Gemeinden, psychosoziale und therapeutische Betreuungsprogramme für Kinder mit schweren Krankheiten, Gesundheits- und Ernährungserziehungsprogramme, Zentren für Kinder und Jugendliche in Schwierigkeiten, Elternbildungs- und soziale Integrationsprogramme für Familien sowie einen speziellen Kinderfonds zur Verhinderung von Schulabbrüchen eingerichtet.