In Begleitung seiner Schwester, Prinzessin Marie-Astrid, feierte Großherzog Henri von Luxemburg den 40. Jahrestag des Schengener Abkommens. Anlässlich dieses Jubiläums wurde das Schiff, auf dem das Abkommen im Jahr 1985 unterzeichnet wurde, in „Prinzessin Marie-Astrid Europa” umgetauft. Ebenfalls anwesend war Erzherzog Carl Christian von Österreich, Ehemann von Prinzessin Marie-Astrid.
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Prinzessin Marie-Astrid begleitet Großherzog Henri nach Schengen
Am 14. Juni 1985 unterzeichneten fünf Mitglieder der Europäischen Gemeinschaft an Bord der M.S. Marie-Astrid, die auf der Mosel vor Anker lag, das Schengener Abkommen. Mit diesem Abkommen einigten sich Westdeutschland, Frankreich, Belgien, die Niederlande und Luxemburg auf die schrittweise Abschaffung der Kontrollen an ihren gemeinsamen Grenzen. Genau 40 Jahre später, am 14. Juni 2025, kamen Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union in Schengen zusammen, um diesen Jahrestag zu feiern.




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Am 19. Juni 1995, zehn Jahre nach dem Schengener Abkommen, wurde das Schengener Übereinkommen unterzeichnet. Dieses verschärfte die Bedingungen für den freien Personenverkehr innerhalb der Europäischen Union. Heute haben 25 Mitglieder der Europäischen Union sowie Liechtenstein, Island, die Schweiz und Norwegen, die Mitglieder der EFTA sind, das Übereinkommen unterzeichnet.



An diesem Samstag versammelte Großherzog Henri von Luxemburg (70) in Schengen die Außenminister aus ganz Europa. Begleitet wurde er von seiner Schwester, Prinzessin Marie-Astrid (71). Prinzessin Marie-Astrid ist mit der Geschichte Schengens verbunden, da das Abkommen an Bord des nach ihr benannten Schiffes unterzeichnet wurde. Anlässlich des 40. Jahrestages der Unterzeichnung wurde das Schiff in „Prinzessin Marie-Astrid Europa” umgetauft. Das Schiff wurde renoviert, ebenso wie das Museum in Schengen.

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Das Schiff wurde auf den Namen „Prinzessin Marie-Astrid Europa” getauft
Sur place, le président de la Chambre des députés, Claude Wiseler, le ministre luxembourgeois de l’Economie, des PME, de l’Energie et du Tourisme, Lex Delles, le ministre luxembourgeois des Affaires étrangères et du Commerce extérieur, Xavier Bettel, et le bourgmestre de Schengen, Michel Gloden, ont accueilli leurs invités, dont la vice-présidente du Parlement européen, Sabine Verheyen.

Zu den Gästen zählten unter anderem Anke Rehlinger, Präsidentin des Bundesrates und Ministerpräsidentin des Saarlandes, sowie die Außenministerinnen und Außenminister der folgenden Länder: Donika Gervalla-Schwarz (Kosovo), Tanja Fajon (Slowenien), Ervin Ibrahimović (Montenegro), Constantinos Kombos (Zypern), Emil Hurezeanu (Rumänien), Nikolay Pavlov (Bulgarien) und Bernard Quintin (Belgien). Ebenfalls anwesend waren die belgische Ministerin für öffentliche Maßnahmen und Modernisierung, Vanessa Matz, sowie der französische Minister für Europa, Benjamin Haddad.




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Emar Miebach-Oedekoven, der Geschäftsführer der Lux-Werft & Schifffahrt GmbH und Leiter der Renovierungsarbeiten des Schiffes, führte durch die Prinzessin Marie-Astrid Europa. Das Schiff wurde bisher für touristische Fahrten auf der Mosel genutzt, ist jedoch kürzlich gekauft worden und wird künftig als Nebengebäude des Schengen-Museums dienen. In Kürze werden die Arbeiten am Kai abgeschlossen sein und das Schiff wird neben dem Museum vor Anker gehen.

Prinzessin Marie-Astrid wurde von ihrem Ehemann, Erzherzog Karl Christian von Habsburg-Lothringen, begleitet. Dieser ist der Enkel von Kaiser Karl I. von Österreich, dessen Friedensbemühungen oft als Vorläufer der europäischen Werte angesehen werden. Schengen ist eine luxemburgische Gemeinde mit rund 5.200 Einwohnern. Sie liegt am Dreiländereck zwischen Frankreich, Luxemburg und Deutschland.