Hat Prinzessin Caroline von Hannover ihrer Schwägerin Fürstin Charlène, die Gastgeberin des historischen Staatsbanketts am 7. Juni im Thronsaal des Fürstenpalastes, die Show gestohlen? Bei diesem Staatsbankett sah die ältere Schwester von Prinz Albert II. majestätisch aus, als sie neben dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron am Tisch saß. Caroline trug eine goldene, halbtransparente Chanel-Jacke, die mit Pailletten verziert war, die an das spitz zulaufende Wappen der Grimaldi erinnerten, und eine Tüllkragen, der an die Kleidung der Monarchen der Renaissance erinnert.
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Prinzessin Caroline von Hannover strahlt beim Staatsbankett anlässlich des Besuchs von Emmanuel Macron in Monaco
Französische Könige wie Heinrich II., Franz II., Karl IX., Heinrich III., Heinrich IV. und sogar Ludwig XIII. werden oft mit einer Fraise um den Hals dargestellt. Dabei handelt es sich um einen weißen, plissierten Kragen mit Godrons, der auch Collerette genannt wird. Die Fraise (auch Halskrause genannt) war zu Beginn des 16. Jahrhunderts noch recht klein, wurde im Laufe des Jahrhunderts jedoch immer größer. Während der Regierungszeit Ludwigs XIII. wurde die Fraise in Frankreich aufgegeben und sogar verboten. Am 7. Juni 2025 feierte die Halskrause ihr großes Comeback an einem fürstlichen Tisch, als Prinzessin Caroline von Hannover sie in Monaco mit Anmut trug.

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Am 7. Juni 2025 war die 68-jährige Prinzessin von Hannover, die ältere Schwester des monegassischen Staatsoberhauptes, zu einem Staatsbankett eingeladen, das Prinz Albert II. anlässlich des historischen Staatsbesuchs des französischen Präsidenten Emmanuel Macron im Fürstentum gab. Prinzessin Charlène begleitete Prinz Albert II., Brigitte Macron begleitete den französischen Präsidenten. Charlène und Brigitte trugen einfarbige Kleider – eines rot, das andere weiß –, die zusammen die Farben der monegassischen Flagge bildeten.


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Prinzessin Caroline sah in ihrem Chanel-Outfit aus wie eine Königin
Prinzessin Caroline saß links vom französischen Präsidenten im Thronsaal des Fürstenpalastes, der ausnahmsweise als Bankettsaal hergerichtet worden war. Prinzessin Caroline trug eine Chanel-Jacke, die kürzlich auf dem Laufsteg zu sehen war. Diese halbtransparente, goldfarbene Jacke mit aufgestickten Pailletten in Rautenform ist ein Stück aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 2024 des französischen Modehauses.

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Die Rauten erinnern auch an das Hauptmotiv des Wappens der Grimaldi. Der mittlere Schild des Wappens besteht aus roten und weißen Rauten, die in der Heraldik als „Fusées“ bezeichnet werden. Dieses Outfit zeichnet sich durch einen Kragen aus, der an die Halskrausen erinnert, die der Adel im 16. Jahrhundert trug. Die Halskrause wurde hier neu interpretiert und modernisiert. Die von Chanel entworfene Halskrause ist rosa und leicht und aus Seidentüll gefertigt.

Der Staatsbesuch von Präsident Macron ist in mehrfacher Hinsicht historisch, insbesondere aufgrund der Seltenheit eines solchen Ereignisses. Es handelt sich erst um den dritten Staatsbesuch eines französischen Präsidenten in Monaco nach François Mitterrand im Jahr 1984 und Félix Faure im Jahr 1896. Frankreich und Monaco pflegen seit Jahrhunderten freundschaftliche Beziehungen. Der am 17. Juli 1918 unterzeichnete Freundschafts- und Schutzvertrag zwischen Frankreich und Monaco sieht vor, dass die Französische Republik die Unabhängigkeit und Souveränität Monacos verteidigt und die Unversehrtheit seines Staatsgebiets garantiert. Im Jahr 2002 wurden die Bedingungen dieses Vertrags geändert und basieren nun auf einer „Schicksalsgemeinschaft” anstelle einer „schützenden Freundschaft”.