
Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein
Der Erbprinz Alois Philipp Maria von Liechtenstein (geboren am 11. Juni 1968 in Zürich, Schweiz) ist der älteste Sohn des Fürsten Hans-Adam II. und der Gräfin Marie Kinsky von und zu Wchinitz und Tettau. Wie alle Mitglieder der Fürstenfamilie trägt er auch den Titel eines Grafen zu Rietberg. Seit der Thronbesteigung seines Vaters im Jahr 1989 trägt er den Titel Erbprinz von Liechtenstein.
Er verbrachte seine Kindheit auf Schloss Vaduz und wurde in Liechtenstein ausgebildet. Er setzte seine Ausbildung an der Royal Military Academy Sandhurst (Vereinigtes Königreich) fort, bevor er einen sechsmonatigen Dienst bei den Coldstream Guards in Hongkong und London absolvierte. Anschließend studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Salzburg (Österreich), wo er 1993 seinen Masterabschluss machte. Von 1993 bis 1996 arbeitete Alois für eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in London, bevor er in die Verwaltung des Fürstlichen Vermögens im Fürstentum eintrat.
Seit dem 15. August 2004 übt Erbprinz Alois die Funktion des Regenten aus – das heißt, er übernimmt als Vertreter seines Vaters die Aufgaben des Staatsoberhauptes und bereitet sich gleichzeitig auf seine spätere Regierungsübernahme vor.
Am 3. Juli 1993 heiratete Alois von Liechtenstein in Vaduz Herzogin Sophie in Bayern aus dem Hause Wittelsbach. Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor: Prinz Joseph Wenzel (1995), Prinzessin Marie Caroline (1996), Prinz Georg (1999) und Prinz Nikolaus (2000).